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DDos-Attacke auf IHK-Netzwerke

Cyber-Angriff auf die IHK: Verbände nicht mehr erreichbar

Am 04.08.2022 teilte Michael Bergmann (Hauptgeschäftsführer der IHK Mittleres Ruhrgebiet) seinem Netzwerk in einem Beitrag auf LinkedIn mit, dass die IHK-Organisationen Opfer eines massiven Cyberangriffes wurden. Die ersten Probleme seien aber schon Mittwochabend aufgetreten sein, da zu diesem Zeitpunkt viele Mitarbeiter:innen bereits keine Möglichkeit mehr hatten sich ordnungsgemäß im System anzumelden.

Die Verbände reagierten schnell mit Gegenmaßnahmen, wie z. B. der Trennung der Netzwerke. Dies hat jedoch zur Folge, dass bei allen 70 Kammern aktuell weder die Internetpräsenzen verfügbar sind, noch eine Kontaktaufnahme via Telefon oder E-Mail möglich ist.

Betroffen ist wohl das gesamte IT-Netzwerk der IHK, welches zentral in einem Rechenzentrum in Dortmund gesteuert wird. Ursache hierfür soll auch dort liegen, teilte ein Sprecher der IHK Würzburg-Schweinfurt mit. Unklar ist jedoch noch, was genau der Auslöser für die vermeintliche DDos-Attacke war. Die Sprecherin der IHK München, Katharina Toparkus klärt jedoch auf, dass die Auswirkungen im Einzelfall sehr unterschiedlich ausfallen.

Laut der DIHK “wird intensiv an Lösung und Abwehr gearbeitet.” Einzelne IT-Systeme werden aktuell nach und nach überprüft und anschließend, wenn kein Schaden besteht, neu gestartet. Wann die Auswirkungen jedoch behoben sein werden und die Server wieder vollständig betriebsbereit sind, ist derzeit noch nicht absehbar. Weitere Informationen zum aktuellen Stand werden regelmäßig durch die Kammern über die sozialen Medien bekannt gegeben.

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